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Ortseingang <===> Ortsausgang

PLZ 14797      August 2009   

Informationen dazu bei Gemeinde Kloster Lehnin



"Wer durch Nahmitz fährt, muss an der Kirche vorbei. In der Ortsmitte, wo sich die Dorfstraße zu einem Dreieck verzweigt, steht sie leicht erhöht und reichlich begrünt. Und das seit spätestens 1450. Wegen Baufälligkeit musste allerdings 1744 ein Neubau her. Die Grünfläche drumherum existiert seit den 1960er Jahren; ursprünglich war der Kirchhof Friedhof, der Mitte des 19. Jahrhunderts zum westlichen Dorfrand verlegt wurde - vermutlich mit Pflanzung der Friedens-Eiche 1871 und der Königin-Luise-Linde. Da man die Kirche zwischen 1997 und 2005 umfassend saniert hat, wobei auch der abgesackte Turm unterfangen wurde, sollten sich an ihr noch viele Generationen erfreuen können. Der Frohsinn war dicht dabei Jahrzehnte zuhaus’: im Gasthof in der Dorfstraße 31. entstanden um 1900. In der Denkmaltopographie Potsdam-Mittelmark steht: "Einer der wenigen Dorfgasthöfe der Region, bei dem sich Saal und Schankraum nahezu bauzeitlich erhalten haben und bis heute ein Bild vom damaligen geselligen Leben des kleinen Ortes vermitteln, der durch Ansiedlung von Gewerbe (Ziegelei, Schiffbau, Schneidemühle) gegen Ende des 19. Jh. nicht nur einen großen Einwohnerzuwachs, sondern auch eine Strukturveränderung erfahren hatte." Wozu seit 1936 die Autobahn A2 beiträgt. Mit eigenem Autobahnanschluss! Als günstig erweist sich auch die Lage am Klostersee und Netzener See, was schon die Vorfahren zu schätzen wussten, wie die Reste eines Burgwalls nahe Netzener See bezeugen. Urkundlich ersterwähnt ist "Naumitz" 1193. Hier baute man frühzeitig auf Holz und Fischerei - und auf die Wasserverbindung. Am Ausbau der Emster gen Havel hatten im 19. Jahrhundert aber vor allem die Ziegeleibesitzer im Lehniner Revier Interesse. In Nahmitz wurden zwei Ziegeleien betrieben... Als wirtschaftsfördernd erweisen sich all die Verkehrsmöglichkeiten noch immer: An der Autobahn entstand ein Holzhaus-Park, im Nordosten des Ortes hat die Holzindustrie beträchtliche Maße angenommen, wie auch der Nahmitzer Hafen am Netzener See. Zudem sorgen Ferien- und Gästehäuser dafür, dass sich unter die rund 560 Nahmitzer immer mehr Touristen mischen."
aus: BRAWO von T. Messerschmidt vom 11.10.2017




Kirche in Namitz

Dorfkirche

"1744 anstelle eines Vorgängerbaus errichtet. Sanierung 1997 bis 2005. Barocke Ausstattung einschließlich Kanzelaltar erhalten."
aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkmale_in_Kloster_Lehnin#Lehnin
Kirche in Namitz
Dezember 2014




NameVorname(n)Geb.-Dat. 
KochJohann Friedrich04.05.1765Geburtsort
KrügerDorothea Luise1791Geburtsort
SarowPeter Geburtsort
SternsdorfBartholomäus (Bartelmeß)gestorben vor 1703Todesort
SternsdorfBartholomäusum 1680Geburtsort


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